Das Einüben von Achtsamkeit ist einfach, aber nicht leicht für uns,
weil es ungewohnt ist.

Wir sitzen und atmen, mal bewusst, mal versuchen wir den Atem nicht zu beeinflussen, es geschehen zu lassen. Wir lernen die Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. Zum Beispiel von einem Körperteil zum anderen, von einer verspannten/harten Stelle im Körper zu einer entspannten/weichen.
Wir versinken in Gedanken, laden sie aber nicht zum Tee ein!
Wir erleben vielleicht Juckreiz und bekommen unsere Reiz-Reaktionsmuster mit (Gedanklich: “Will ich nicht haben.”, Körperlich: “Kratz, kratz.”).
Was wenn wir diesem Impuls nicht (sofort) nachgehen?
Was wenn wir lernen ein Interesse für jeglichen Körper- oder Geisteszustand zu entwickeln, uns Stück für Stück erlauben zu spüren und darauf vertrauen, dass ich (Körper/Geist) in der Lage bin mit Intensität zu sein, dass es sich wieder ändern wird. Oder anders, wenn ich mich erst einmal einer (unangenehmen) Empfindung zuwende, bevor ich mich wieder abwende. Auch der anderen Seite der Medaille von Intensität: Langeweile, Trägheit und Müdigkeit.

Wenn laute, bewertende, verurteilende, sorgenvolle, planerische, … Gedanken mit der Zeit leiser werden und wir uns nicht mehr so mit unserem Denken identifizieren und mehr auf die Spürenswirklichkeit einlassen (ohne die Empfindungen gleich zu kommentieren, dramatisieren, manipulieren …), erfahren wir einen Raum der sich frei, “erlöst” und geborgen anfühlt.

Wir entdecken neue Spielräume des Denkens, Fühlens & Handelns.

Das Sitzen wandelt sich von einem Vorhaben zu einem “Akt der Liebe”, zu einer mühelosen Achtsamkeit die in unser tägliches Leben einfließt, zu einem JA zu diesem Moment.

Der Weg ist das Ziel
Der Weg beinhaltet bereits alles.
Wir stolpern über Aha-Momente und gleiten zu Selbst-Erkenntnissen.
Und zwar zu aller erst über das Erfahren und nicht nur über das darüber Nachdenken oder Reden.

Zu den Erkenntnissen gehört zum Beispiel, dass…
alles kommt und geht - “Jeder Atemzug ist ein neuer Atemzug”
ich Hier und Jetzt getragen (von der Erde), gehalten (von der Atmosphäre) und genährt (von der Luft) bin
ich bereits vollkommen bin, auch mit meiner Unvollkommenheit (dem Paradoxen begegnen wir immer wieder)
zwischen automatischer Reaktion und bewusster Aktion ein Raum ist, den ich bewohnen kann
mir Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen
zum Öffnen das Schließen gehört, und zu Licht der Schatten ☯️
Widerstand Leid erzeugt.

Kursinhalte:

•  Dehn- und Körperübungen, zum Beispiel aus dem Hatha-Yoga

•  Meditationen im Liegen, Sitzen und Gehen

•  Austausch und Reflexion über das Erleben, theoretische Ergänzungen

•  Achtsamkeit bei dem, was wir alltäglich tun (informelle Praxis)

Schwerpunktthemen:

1. Kursabend: Was beschreiben und erleben wir als Achtsamkeit?
2. Kursabend: Wahrnehmung und Grenzen der Wahrnehmung
3. Kursabend: Der Körper, unser Zuhause?! Grenzen erspüren und angenehme Empfindungen erforschen
4. Kursabend: Stress Re-Aktion, erforschen unangenehmer Empfindungen
5. Kursabend: Stress im Zusammenhang mit Gedanken- und Verhaltensmustern, Wege der Veränderung
6. Kursabend: Achtsame Kommunikation
7. Kursabend: Was nährt mich? Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten erkennen
8. Kursabend: Das Ende des Kurses und den Anfang vom Rest des Lebens ehren

Kursstruktur:

•    Ein persönliches Vorgespräch

•    8 Seminartermine jeweils 3 Stunden

•    Ein Praxistag für 6 Stunden

•    Tägliches üben mit Hilfe von Kursunterlagen sowie MP3-Downloads mit Übungsanleitungen

•    Auf Wunsch ein Nachgespräch nach Beendigung des Kurses

Kosten: 350,00 € / 290,00 € als “Auffrischkurs”
für 8 Abende und einen Übungstag
Im Kurs enhalten sind MP3- Downloads und Infomaterial
Bezuschussung von der Krankenkasse möglich

Ein kostenfreies Vorgespräch dient zur Information und zum Kennenlernen.

Du erreichst mich unter der: 033204 612962 oder Mobil unter der: 0173 7498841