“Du bist der Himmel, alles andere ist nur das Wetter.”
Pema Chödrön
Achtsamkeit
Achtsamkeit,
beziehungsweise das, was sich hinter dem Wort verbirgt,
ist eine Fähigkeit die uns allen innewohnt.
Alles was wir dafür brauchen,
die Luft zum Atmen und die Schwerkraft zum Verorten und Ausrichten,
steht uns jederzeit zur Verfügung.
„Durch Achtsamkeit lernen wir, im Jetzt anzukommen und finden den Schlüssel zur Veränderung unseres ganzen Lebens.“ Tulku Lobsang
Eine Beschreibung
Achtsamkeit ist eine Art und Weise wie wir den Augenblick, dem Hier und Jetzt, begegnen können.
Ein Auskosten der Gegenwart.
Ganz und gar, offen-herzig und neugierig?!
Ein Staunen oder Wahrnehmen was von Moment zu Moment geschieht.
Ein offenes Gewahrsein.
Sie ist der Moment des Bemerkens.
Ein Moment in dem wir uns für Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten öffnen können, statt nur automatisch zu reagieren.
“Wenn wir bemerken, dass wir unachtsam sind, sind wir achtsam“ Linda Lehrhaupt
Wenn wir Achtsamkeit trainieren können wir
Empfindungen körperlicher, gedanklicher oder emotionaler Art,
die uns schwierig oder belastend erscheinen, erkennen und da sein lassen, ohne darin zu versinken oder vor ihnen zu fliehen.
Angenehme Erfahrungen können wir bewusster wahrnehmen, integrieren und wieder ziehen lassen.
Wenn wir erkennen, dass wir leiden und auch wie menschliches Leid
Entsteht, können wir lernen mit
Mitgefühl und Selbstmitgefühl zu reagieren.
Durch Achtsamkeit kommen wir mit jahrtausendealten buddhistischen Weisheits-Lehren und unserem inneren Wissen
in Berührung. Mehr über das „Forschungsfeld Achtsamkeit“ findest du weiter unten.
Mit meinen Angeboten öffnen sich Räume für das Erleben, Verkörpern, (Er)Lernen und Reflektieren von Achtsamkeit und Unachtsamkeit, hin zu mehr Selbsterkenntnis- und Ermächtigung.
“Lächle und die Welt verändert sich.”Buddha
Achtsamkeit - Ein weites Forschungsfeld
Die Betrachtungen und Forschungen rund um Achtsamkeit, wie wir sie heute in den westlichen geisteswissenschaftlichen und spirituellen Bereichen finden, sind eine Kombination aus buddhistischer und westlicher Psychologie und westlicher Gehirnforschung. Ihr liegen über 2500 Jahre alte buddhistische Meditationsforschungen und Weisheiten zur Ursache und Überwindung von Leid zugrunde. Sie stehen im Zusammenhang mit zahlreichen spirituellen Traditionen von Meditation und bewussterer Lebensführung.
Wirkliche Einsicht in theoretische und praktische Aspekte von Achtsamkeit und Meditation bekommen wir jedoch erst durch eigene Erfahrungen.
Achtsamkeit zu üben ist eine Einladung, sich auf den Fluss des Lebens einzulassen und unseren Anfänger- und ForscherInnengeist zu aktivieren.
Auf unserer Forschungsreise erkennen wir, was wir auf Grund von Erfahrungen und Konditionierungen aus den Dingen machen und erkunden ihre wahre Natur. Wir spüren mehr und mehr, wie die Dinge wirklich sind und erkennen, wo unsere Wahl, unser Freiraum, unser Wachstum liegen.
„Choice begins the moment you disidentify from the mind and its conditioned patterns, the moment you become present.” Gabor Maté
Wahlmöglichkeit beginnt in dem Moment, wo du dich nicht mehr mit dem Verstand und seinen konditionierten Mustern identifizierst, in dem Moment, wo du präsent bist.
Achtsamkeit ist kein Allheilmittel, wie wir es uns manchmal vorstellen oder wünschen. Sie bewegt sich nicht in den dualen Denkstrukturen von heil (im Sinne von ganz, gesund) und kaputt (im Sinne von unvollkommen oder richtig und falsch). Achtsamkeit ist mit allen Aspekten des Lebens eng verbunden, von Moment zu Moment. Wahrscheinlich liegt genau darin das Heil oder die Heiligkeit, im Frieden einer Allverbundenheit.